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Kinder sitzen hinter historischen Schulbänken.

Programme für Schulen und Kitas

Auf der Glashütte Gernheim können Kinder das Glasmacherhandwerk aus vielen verschiedenen Perspektiven erleben. Egal, ob sie  selbst mit dem Werkstoff Glas kreativ werden oder sich spielerisch das Leben auf der Glashütte erschließen der Museumsbesuch ist immer ein Erlebnis.

Mit Feuer und Pfeife für kleine Glasforscher:innen

Klassen: letztes Kindergartenjahr

Dauer: 1 Stunden

Teilnehmerzahl: maximal 20

Kosten: 40 Euro inklusive Teilnahme an einer Schauvorführung

Jeder nimmt es fast täglich zur Hand: ein Trinkglas! Aber wer weiß schon, wie es hergestellt wird? Wir laden Jungen und Mädchen ein zu einer abenteuerlichen Entdeckungsreise in die Welt des Glasmachens. Die Teilnehmer schaffen Kohlen heran, mischen ein Gemenge aus Sand, Kalk und Soda, suchen den Ofen und probieren die Glasmacherpfeife sowie die Klappform am Modell aus. Spätestens wenn die Gruppe den Glasmachern bei der Arbeit zugeschaut hat, wissen alle, wie Glas gemacht wird.

Lerninhalte und -ziele: Direkte Anschauung und unmittelbares, handlungsorientiertes Erleben an authentischen Orten, z.B. Arbeit mit der Glasmacherpfeife an kindgerechter Station, vertiefende Kenntnisse zur Glasherstellung bekommen, Arbeitsbedingungen der Glasmacher kennen lernen (inkl. Exkurs „Kinderarbeit“), Bezug zum Alltag, Forscherauftrag erfüllen, Fachbegriffe kennen lernen, Teamarbeit, problemlösendes Lernen, Orientierung auf dem Museumsgelände mittels Entdeckerkarte

Lichtkunst-Workshop

Alter: 4 - 6 Jahre

Dauer: 2 Stunde

Teilnehmerzahl: max. 15 und zwei Begleitpersonen

Kosten: 60 Euro

Mit Taschenlampen oder LED-Lämpchen basteln die Kinder im Workshop zunächst eigene „Lichtpinsel“. Zum Fotografieren stehen Tablets mit kindgerechten Foto-Apps zur Verfügung. Damit erkunden die Kinder das Museum und wählen Ort und Objekt für ihre Lichtgemälde. Je nach räumlichen Möglichkeiten und Lichtverhältnissen kann die Umsetzung direkt vor Ort oder auch in eigenen kleinen Ateliers stattfinden. Vorstellbar sind Einzel- wie auch Kleingruppenarbeiten. Im Vordergrund steht nicht das Ergebnis, sondern der Prozess der eigenständigen Aneignung. Die kleinen Lichtgemälde können auf einen mitgebrachten USB-Stick geladen und mitgenommen werden.

Lerninhalte: Handlungsorientierte Vermittlung von Medienerfahrung, zielgruppengerechte, zweckmäßige Nutzung von digitalen Werkzeugen in einem kreativen Gestaltungsprozess, selbstbestimmtes und spielerisches Erproben und Verwirklichen eigener Ideen mit verschiedenen Materialien, niedrigschwellige Erfahrungen mit physikalischen Phänomenen der Optik.

Mit Feuer und Pfeife

Klassen: 1 bis 4

Dauer: 1,5 Stunden

Teilnehmerzahl: maximal 25

Kosten: 40 Euro inklusive Teilnahme an einer Schauvorführung

Jeder nimmt es fast täglich zur Hand: ein Trinkglas! Aber wer weiß schon, wie es hergestellt wird? Wir laden Jungen und Mädchen ein zu einer abenteuerlichen Entdeckungsreise in die Welt des Glasmachens. Die Teilnehmer schaffen Kohlen heran, mischen ein Gemenge aus Sand, Kalk und Soda, suchen den Ofen und probieren die Glasmacherpfeife sowie die Klappform am Modell aus. Spätestens wenn die Gruppe den Glasmachern bei der Arbeit zugeschaut hat, wissen alle, wie Glas gemacht wird.

Lerninhalte und -ziele: Direkte Anschauung und unmittelbares, handlungsorientiertes Erleben an authentischen Orten, z.B. Arbeit mit der Glasmacherpfeife an kindgerechter Station, vertiefende Kenntnisse zur Glasherstellung bekommen, Arbeitsbedingungen der Glasmacher kennen lernen (inkl. Exkurs „Kinderarbeit“), Bezug zum Alltag, Forscherauftrag erfüllen, Fachbegriffe kennen lernen, Teamarbeit, problemlösendes Lernen, Orientierung auf dem Museumsgelände mittels Entdeckerkarte

Die geheimnisvolle Flaschenpost

Klassen: 2 bis 3

Dauer: 2 Stunden

Teilnehmerzahl: maximal 25

Kosten: 45 Euro und 0,50 Euro Materialkosten je Teilnehmer inklusive Teilnahme an einer Schauvorführung

In dem alten Glasmacherort Gernheim ist eine geheimnisvolle Flaschenpost gestrandet. Was hat es damit wohl auf sich? Gibt es Hinweise auf einen wertvollen Schatz? Was haben die kniffligen Fragen und merkwürdigen Gegenstände zu bedeuten? Bei einer Entdeckungstour durch die Glashütte lösen die Kinder die Aufgaben und erfahren dabei vieles aus dem Alltag der Glasmacher. Am Schluss wartet eine Überraschung auf die Schatzsucher.

Lerninhalte und -ziele: Auseinandersetzung mit den Themenfeldern des Museums durch drei Bausteine: dialogische Führung, Multiple-Choice-Fragen und authentische Objekte, erlebnis- und handlungsorientierte Erkundung im Rahmen einer begleiteten Rallye, Objekte zuordnen, Zusammenhänge erkennen und Schlussfolgerungen ziehen, kommunikative und argumentative Fähigkeiten einsetzen bzw. erweitern

Lichtkunst-Workshop

Alter: 7 - 10 Jahre

Dauer: 2 Stunde

Teilnehmerzahl: max. 15 und zwei Begleitpersonen

Kosten: 60 Euro

 

Mit dem Lichtpinsel durchs Industriemuseum

Im Industriemuseum gibt es spannende Orte und Objekte zu entdecken. Ausgestattet mit Tablet oder Digitalkamera und besonderen Lichtpinseln gehen die Kinder auf Motivsuche. Taschenlampen und ungewöhnliche Materialen wie Strohhalme, Plexiglas oder glitzernden Schnüre kommen im Workshop zum Einsatz. Im Mittelpunkt des Angebots für die Klassen 1 bis 4 stehen neben dem kreativen Arbeiten vor allem das Experimentieren mit der Belichtungszeit und das Erforschen der physikalischen Hintergründe des Light Painting. Die kleinen Lichtgemälde können auf einen mitgebrachten USB-Stick geladen und mitgenommen werden.

Lerninhalte: selbstentdeckendes Forschen mit Fotografieren, Technik und Belichtungszeit (Sachunterricht), Förderung von lösungsorientiertem Handeln durch Experimente mit Lichtquellen und Materialien, Entwicklung von Digital- und Medienkompetenz, kreativer Umgang mit Materialien, zielgerichtetes Gestalten und Präsentieren in Anlehnung an den Kunstunterricht .

Die heiße Glut bringt uns ja Brot!

Klassen: 5 bis 8

Dauer: 2 Stunden und 15 Minuten

Teilnehmerzahl: maximal 25

Kosten: 50 Euro pro Gruppe inklusive Teilnahme an einer Schauvorführung

Welche Arbeitsbedingungen gab es in der Glashütte? Mussten auch die Kinder mithelfen? Wie war das mit Schule und Freizeit? In Kleingruppen gehen die Schülerinnen und Schüler diesen Fragen nach und erfahren Einzelheiten zur Lebenswelt der Glasmacherfamilien. Die Ergebnisse präsentieren sich die Gruppen gegenseitig in Form eines kurzen szenischen Anspiels:

Die Kinder schlüpfen in zeitgemäße Kostüme, statten sich mit verschiedenen Requisiten aus und lassen die vergangene Zeit lebendig werden.

Lerninhalte und -ziele: Erleben des Arbeitsalltages an authentischen Orten, aktive Aneignung der Inhalte, Entwickeln selbständiger Lernstrategien durch szenische Umsetzung, Schulung der sozialen und kommunikativen Kompetenz

Museumsführung mit Besuch der Schauproduktion

Klassen: 7 bis 13

Dauer: 1,5 Stunden

Teilnehmerzahl: maximal 25; größere Gruppen werden geteilt

Kosten: 40 Euro

Jeder nimmt es fast täglich zur Hand: ein Trinkglas! Aber wer weiß schon, wie es hergestellt wird? Eindrucksvolle Gebäude, spezielle Werkzeuge, verschiedene Rohstoffe und natürlich die zahlreichen Glaswaren erzählen aus der Zeit, als Gernheim noch zu einem der bedeutendsten Industriebetriebe der Region zählte. Auf dem geführten Museumsrundgang lernen die Schülerinnen und Schüler die einzelnen Stationen der Glasherstellung kennen und sehen im Rahmen einer erläuterten Schauvorführung, wie Glas gemacht wird. Sie erfahren außerdem Wissenswertes über die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Gernheimer Beschäftigten und ihrer Familien.

Lerninhalte und -ziele: Die Inhalte der Führung können je nach Interesse und Lehrplan ausgerichtet werden. Wir bieten folgende Themenschwerpunkte an:

  • Glasherstellung und -veredlung
  • Sozialgeschichte und Kinderarbeit
  • Wirtschafts- und Regionalgeschichte
  • Frühindustrialisierung
  • Technik und Chemie
  • Denkmalpflege und Kunstgeschichte
  • Kunst

Information und Buchung

Der Eintritt für Kinder und Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren ist frei. Gruppen benötigen mindestens 2 Begleitpersonen (Eintritt frei).

Informationen und Buchungen unter Tel. 05707 9311-13 oder über unser Anmeldeformular.

LWL-Mobilitätsfond

Unter dem Motto "Wir bewegen Kinder und Jugendliche" hat der LWL einen Mobilitätsfonds ins Leben gerufen. Er ermöglicht Schulen, Kitas und Kindergärten, die im Verbandsgebiet ansässig sind, die Erstattung der Fahrtkosten zu einem LWL-Museum. Ein Antrag muss im Vorfeld gestellt werden.